Eine Liebeserklärung an das Wiener Schnitzel

Das Wiener Schnitzel hat Kultstatus und ist völlig zu Recht weltberühmt. Was macht ein gutes Schnitzel aus, welche Beilage gehört dazu und warum heißt es überhaupt “Wiener” Schnitzel? Nur einige der Fragen, die eine nun erscheinende “literarische Liebeserklärung” mit einer gehörigen Portion Schmäh an das panierte Stück Fleisch beantwortet.

Die Zeit ist längst überfällig für eine Liebeshymne an das Schnitzel in Buchform, dachten sich Gastronom Florian Weitzer (Restaurant Meissl & Schadn) und Restaurantkritiker Severin Corti. Mit prominenten Autoren und Beitragenden, darunter Wladimir Kaminer, Massimo Bottura und Maria Happel, schicken sie LeserInnen auf eine literarische, feuilletonistisch pointierte Reise in eine Welt, in der das Schnitzel niemals untergeht. Der Wiener Schmäh und schwarzer Humor kommen ebenso nicht zu kurz, wie die “Zehn Gebote des Wiener Schnitzels” zeigen.

Ein Auszug aus dem Buch:

Welche zehn Gebote hat der Schnitzel-Herrgott aufgestellt?

Die zehn Gebote des Wiener Schnitzels

  1. Du sollst keine anderen Schnitzel haben neben mir. Dein Naturschnitzel soll sich gefälligst in die Panier hauen. Und wenn ich dich noch einmal mit einem Pariser Schnitzel erwische, gibt’s Brösel!
  2. Du sollst auch das Schweinsschnitzel ehren. Ja, eh: Das echte Wiener Schnitzel kommt vom Kalb. Aber ein Schweinswiener ist auch nicht zu verachten.
  3. Du sollst den Tag des Schnitzels heiligen. Sonntag ist Schnitzeltag. Es gilt aber auch: Ein Schnitzel macht jeden Tag zum Sonntag.
  4. Du sollst auch für ein Schnitzel nicht töten. Wer weiß, wie oft es im Gefängnis Schnitzel gibt?
  5. Du sollst dir kein Bildnis machen. Lokale, in deren Speisekarte sich Schnitzelfotos finden, sind mit Vorsicht zu genießen.
  6. Du sollst einen Erdäpfelsalat zum Schnitzel essen. Das passt einfach am besten. Pommes sind grundsätzlich nur Kindern gestattet, am Freibad-Buffet allen.
  7. Du sollst keine Sauce auf dein Schnitzel tun. Nein, auch keinen Ketchup. Nur Zitrone und Preiselbeeren sind okay.
  8. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Schnitzel. Es sei denn, du bist mit ihm verheiratet.
  9. Du sollst nicht nur Schnitzel essen. Auch Alt-Wiener Backfleisch ist ein schmackhaftes Gericht.
  10. Du sollst dein Schnitzel nicht stehen lassen. Wenn gar nichts mehr geht, lass dir halt ein Stanniol geben.

Das neue Kultbuch “The Wiener Schnitzel Love Book!” erweist der Ikone des österreichischen Seins die gebotene Ehre. Ein must-have und ideales Geschenk für alle Schnitzel-Liebhaber.

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