Diese Pinze macht dem traditionellen Osterzopf ganz schön Konkurrenz. Ein einfacher, gelingsicherer Teig, vielleicht ein buntes Ei oben drauf, und fertig ist der Hingucker für den Osterbrunch.
Die Mehlmenge ergibt vier große Pinzen, für eine Großfamilie gerade richtig. Man kann die Teigmenge natürlich auch halbieren.
PINZE
ZUTATEN
DAMPFL / VORTEIG:
360 g Weizenmehl (Type 700), gesiebt
330 g Milch (28 °C)
65 g Hefe
Prise Zucker
HAUPTTEIG:
720 g Weizenmehl (Type 700), gesiebt
Dampfl
155 g Kristallzucker
135 g weiche Butter
100 g Eigelb (ca. 5 Stück)
105 g Ei (ca. 2 Stück), verquirlt
125 g Weißwein
20 g Salz
45 g Honig
abgeriebene Schale einer Bio-Orange
abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
verquirltes Ei zum Abstreichen
TEIGBEREITUNG: Für das Dampfl das Mehl mit Milch, Hefe und einer Prise Zucker gut verrühren. 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
Für den Hauptteig das Mehl gemeinsam mit allen anderen Zutaten bis auf das Ei zum Abstreichen in der Küchenmaschine 5 Minuten langsam mischen und dann im Schnellgang sehr gut auskneten, bis sich der Teig von der Schüsselwand löst. Den Teig in der gut abgedeckten Schüssel 8 bis 10 Stunden in den Kühlschrank stellen.
AUFARBEITUNG: Den Teig in vier gleich große Teile portionieren und rundwirken. Die Teiglinge auf ein mit Backtrennpapier ausgelegtes Blech setzen und 1 Stunde bei Raumtemperatur mit einem Tuch abgedeckt ruhen lassen. Nach 30 Minuten mit verquirltem Ei abstreichen. Das Ei soll gut angetrocknet sein, bevor die Pinzen mit der Schere von der Mitte ausgehend bis zum Rand dreimal tief eingeschnitten werden. Man teilt sie damit in drei gleich große Teile.
BACKEN: Die Pinzen in den auf 170 °C vorgeheizten Backofen schieben. Die Hitze nach 5 Minuten auf 160 °C reduzieren und noch weitere 25 Minuten backen. Die fertig gebackenen Pinzen zum Abkühlen sofort auf einen Gitterrost legen.
Die ausgekühlten Pinzen kann man jeweils mit einem bunten Osterei verzieren. Am besten mit Butter oder Schinken genießen.
Guten Appetit und frohe Ostern!
Das Rezept stammt von Bäcker Martin Auer und ist dem Buch “Der Duft von frischem Brot” von Barbara Van Melle entnommen.