Es ist Marillenzeit! Richtig gute Marillen in flaumigen Teig gehüllt sind wohl das beste Sommeressen neben Eis und Gegrilltem. Dieses Rezept von der Wiener Kult-Wirtin Stefanie Herkner ist unkompliziert und die Knödel schmecken ganz fantastisch, immerhin ist sie dafür berühmt!
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
FÜR DIE KNÖDEL
120 g Butter
500 g Topfen (20 %)
2 Eier
1 Prise Salz
abgeriebene Schale von ca. ¼ Zitrone
1 TL Vanillezucker
300 g griffiges Mehl
ca. 8–10 kleine, reife Marillen
FÜR DIE SÜSSEN BUTTERBRÖSEL
150 g Butter
250 g Semmelbrösel
30 g Zucker, davon 1 EL Vanillezucker
1 Msp. Zimt
Staubzucker zum Bestreuen
ZUBEREITUNG
Butter schmelzen und mit Topfen, Eiern, Salz, Zitronenschale und Vanillezucker in einer Schüssel verrühren. Mehl hineinkneten und den Teig 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.Ein Stück Teig – passend zu Größe und Zahl der Marillen – auf eine Handfläche legen, flachdrücken und 1 Marille daraufsetzen. Teig rundherum gut verschließen und Knödel formen. In kochendes Salzwasser geben, einmal aufkochen lassen, Hitze etwas herunterschalten und die Knödel 15 Minuten zugedeckt kochen. In Butterbröseln wälzen und mit Staubzucker bestreuen.
TIPP
Der Teig hält gekühlt 2–3 Tage und lässt sich auch einfrieren. Mit diesem Teig können auch Zwetschken- oder Nougatknödel gemacht werden. Am besten schmecken sie mit reifen und nicht zu großen Früchten, z.B. Hauszwetschken. Halbierte Früchte verwende ich nicht, sie geben zu viel Saft an den Teig ab. Mein Papa hat bei Zwetsckenknödeln gerne Mohn in die Butterbrösel gemischt und Obstknödel statt mit Staub- mit Kristallzucker bestreut – das ist eine Alt-Wiener Art und gibt einen extra Crunch!