Zart und herrlich flaumig: Grießnockerl sind ein Klassiker der österreichischen Küche und als Suppeneinlage bei Klein und Groß beliebt. Ein Rezept aus dem neuen Kochbuch von Hedi Klinger, der ehemaligen Wirtin des legendären Gasthofs Klinger in Oberösterreich, wo einst schon Thomas Bernhard ein und aus ging.
Da Eier in der Größe variieren, richtet sich bei diesem Rezept die Menge der Butter und des Grießes nach dem Gewicht des Eis, damit das Verhältnis stimmt. Man spricht daher von „eischwer“. Bei uns müssen ideale Grießnockerl nach dem Kochen innen einen kleinen buttergelben „Stern“ haben, das heißt sie bleiben im Kern grießig-trocken.
ZUTATEN FÜR 8 NOCKERL
1 eischwer zimmerwarme Butter
1 zimmertemperiertes Ei
2 eischwer Grieß
Salz
Muskatnuss
ZUBEREITUNG
Butter schaumig rühren. Ei gut verschlagen und unter die Butter rühren. Das geht leichter, wenn man etwas Grieß dazugibt. Würzen und restlichen Grieß einrühren. Sofort mit einem feuchten Esslöffel und der feuchten Handfläche Nockerl formen und 15 Minuten rasten lassen. In reichlich Salzwasser 10 Minuten leicht wallend kochen. ½ l kaltes Wasser in den Topf geben (abschrecken) und die Nockerl zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen.
Mit Rindsuppe servieren.