Ostern: Eier natürlich färben mit Kräutern, Blättern und Blüten

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Katharina Seiser und Richard Rauch, die Autoren der “Jahreszeitenkochschule Frühling” halten’s beim Ostereierfärben mit der ganz natürlichen Version ihrer Omas: Die Umrisse zarter Frühlingskräuter und -blüten werden mit Zwiebelsud aufs Ei gedruckt. Nachmachen empfohlen!

ZUTATEN FÜR 8 EIER
4 rote Zwiebeln
50 ml Hesperidenessig oder anderer einfacher, heller Essig
8 Eier
Kräuter (z.B. Schafgarbe, Giersch, Löwenzahnblätter)
Blüten (z.B. Primel, Veilchen, Gänseblümchen)
Nylonstrümpfe oder Tüll
Speckschwarte oder 1 EL Schweineschmalz

Bild: Joerg Lehmann

Uns so wird’s gemacht:
Zwiebeln schälen und nur die Schalen mit 1 l Wasser in einen Kochtopf geben; Zwiebeln anderweitig verwerten (s. Tipp). Wasser zum Kochen bringen, vom Herd nehmen und mind. 15 Minuten, besser länger oder über Nacht, ziehen lassen. Essig mit 100 ml Wasser verrühren und die Eier mit einem Küchentuch und dem Essigwasser reinigen. Je 1 Blatt oder 1 Blüte je nach Größe auf den Eiern platzieren und die Eier fest in ein Stück Strumpf einpacken, die Enden einbinden. Im Zwiebelsud 10 Minuten leicht kochen lassen und anschließend 20 Minuten darin auskühlen lassen. Vorsichtig auspacken und mit Speckschwarte oder Schmalz abreiben, damit sie schön glänzen.

VARIANTEN: Statt Zwiebelschalen 1 rote Rübe (mit Schale in 1 cm große Würfel schneiden) oder 2 EL Hollerbeeren (TK) oder Hollerkompott oder 1 TL gemahlenes Kurkuma zum Färben verwenden.

TIPP: Geschälte Zwiebeln halbieren, Strunk ausschneiden, in einer feuerfesten Pfanne mit Olivenöl, Apfelbalsamessig, Salz und feingeschnittenen Salbeiblättern 30–40 Minuten bei 150–160 °C Umluft weich schmoren. Lauwarm als Antipasto essen.

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