
Hier Hitzewelle, Dürre und Waldbrände, dort Starkniederschläge und Unwetter: durch den Klimawandel nehmen diese Ereignisse drastisch zu. Wir stellen Ihnen hier drei Bücher vor, die sich mit der Klimakrise beschäftigen – und vor allem aufzeigen, was wir als Einzelne tun können.

“Klartext Klima!”: Die Klimakrise muss endlich in ihrer Dringlichkeit begriffen werden – von Medien ebenso wie von der Gesellschaft, sagt Journalistin und Autorin Sara Schurmann. Dabei soll Menschen mit der Berichterstattung keineswegs absichtlich Angst gemacht werden, sondern Zusammenhänge aufgezeigt. Und eben dass es Lösungen gibt, dass wir sehr wohl handeln können.

“Stadt Land Klima”: Gernot Wagner befasst sich als Klimaökonom seit Jahrzehnten mit den Folgen des Klimawandels – und den Möglichkeiten, ihm gegenzusteuern. Er sagt: “Es bedarf der Stadt, um die Natur zu retten”. Die Wahl des Wohnorts sei eine der zentralsten Entscheidungen, die jede und jeder Einzelne in puncto Klimaschutz treffen kann. Denn der Traum vom eigenen Haus in der Vorstadt mit damit verbundener intensiver Pkw-Nutzung sei dem Klimaschutz nicht zuträglich. Wagner schreibt anschaulich, wie Klimawandel, Wirtschaft und alltägliche Entscheidungen zusammenhängen und berichtet auch sehr persönlich aus seinem eigenen Leben, und warum er mit seiner vierköpfigen Familie sehr gerne in einer 70m² Wohnung lebt.
“Umessen”: Was als Schulprojekt begann, wurde ein “Kochbuch für eine bessere Welt”. Lea Elci aus Hamburg stellt in “Umessen” rund 50 klimaschonende Rezepte vor, die von interessanten Umwelt-Fakten und hilfreichen Küchen-Kniffs untermauert werden. Hinzu kommen Interviews mit Expert*innen zu den Themen Klimaforschung, nachhaltige Gastronomie und Umwelt-Politik.