Fisch für den Kater: Rezept für Heringsteller

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Der Klassiker unter den Faschingsgerichten ist ohne Zweifel der Heringssalat – in vielen Variationen. So kann er etwa mit Kartoffeln, Nüssen oder Ananas angereichert werden. Dieses Rezept von Stevan Paul erweitert das Konzept vom Salat und punktet mit roter Bete, Brot und Ei.

Der traditionelle Heringssalat gehört zum Fasching wie der Krapfen zur Karnevalssause. Er wird gerne als Mittel gegen den Kater nach der Kostümparty angepriesen, ist aber auch ein idealer Starter für die Fastenzeit. Während dieser sollen sich die Menschen wieder daran erinnern, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und in Verzicht zu üben – dem Brauch zufolge auf Fleisch zu verzichten und stattdessen Fisch zu essen.

HERINGSTELLER

mit Schnittlauch-Röstzwiebelbrot und Spiegelei

für 4 Portionen

MARINIERTER MATJES: 2 Matjes-Doppelfilets unter kaltem Wasser kurz abspülen, trocken tupfen und die Filets halbieren. 1 rote Zwiebel pellen, fein würfeln und mit 3 EL Weißweinessig, 1 TL Aquavit, 1 TL Honig und 3 EL Rapsöl zu einer Vinaigrette verrühren. Vinaigrette auf den Filets verteilen. Nach Geschmack mit geriebenem Meerrettich bestreut servieren.

HERING MIT ROTER BETE: 4–6 Rote-Bete-Kugeln aus dem Glas in Scheiben schneiden. 1 Schalotte pellen und in Scheiben schneiden. Alles mit 3 EL Rotweinessig, 1 EL Honig, 2 EL Rapsöl und 1 EL Nussöl marinieren, leicht salzen. Zu 2–3 abgetropften und entrollten dänischen Rullemops (Rollmops) servieren, zuvor mit etwas gezupftem Dill garnieren.

RÖSTZWIEBELBROT UND SPIEGELEI: 8 Scheiben Rugbrød (dunkles, dänisches Roggenbrot, wahlweise Pumpernickel) nach Geschmack mit gesalzenem Schweine- oder Gänseschmalz bestreichen. 1 Bund Schnittlauch in Röllchen schneiden und über die Brote streuen. Mit 4–6 EL dänischen Röstzwiebeln bestreuen. 4–8 Eier (M) in einer großen heißen Pfanne in einer Mischung aus 3 EL Öl und 1 EL Butter in 4–6 Minuten zu Spiegeleiern braten, mit Salz würzen. Optional rund ausstechen.

Getränke-Tipp: Dazu schmeckt ein helles Bier, ein Pils. Für eine alkoholfreie Variante eignet sich eine Gurkenlimonade, mit einem Zweig Dill aromatisiert, auf Eis.

Das Rezept stammt aus Stevan Pauls Buch “Blaue Stunde“. Er entführt uns darin in verschiedene Länder und zeigt, wie dort der Abend gefeiert wird.

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