Niemand geringerer als Bundespräsident Alexander van der Bellen bat diese Woche zur Präsentation des Buches “Epochenwechsel – Unser digital-autoritäres Jahrhundert” von Wolfgang Petritsch in die Presidentschaftskanzlei am Ballhausplatz. Eine Ehre, die nur wenigen Autoren zuteil wird, und die die Bedeutung des krisenerprobten Diplomaten, Außenpolitikexperten und Kenner internationaler Beziehungen Wolfgang Petritsch verdeutlichte. Auch die hochrangigen Gratulanten, die sich in dem einzigartigen Rahmen einfanden, von Hugo Portisch und Paul Lendvai bis zu Heide Schmidt, spiegelten dies wieder.
“Hier hat sich eine Türe geöffnet, von der man noch nicht weiß, wo sie hin führt.” eröffnete Bundespräsident Alexander van der Bellen den Abend, an dem das digitale Zeitalter im Mittelpunkt stand. Ebenso wie Petritschs Resümee, dass die Säulen der Weltordnung zwar ordentlich ins Wanken gekommen sind, die Zukunft jedoch gestaltbar ist.
Mit der Aufforderung “dieses Buch sollten unglaublich viele Menschen lesen,” schloß Burgschauspieler Cornelius Obonya seine anschließende Lesung aus dem neuen bei Brandstätter erschienenen Buch. “Die Welt ändert sich – na und! hat Wolfgang Petritsch zu mir am Telefon gesagt. Wir müssen uns nur die Frage stellen: In welcher Welt werden wir leben?” so Obonya über seinen Austausch mit dem Autor.
Zum Abschluß bat Polit-Journalistin Cornelia Vospernik den Autor noch zum Gespräch über die Herausforderungen, die wir uns bereit sein müssen zu stellen wie etwa den Paradigmenwechsel, mit dem wir in Europa konfrontiert sind.
Wolfgang Petritsch
Epochenwechsel. Unser digital-autoritäres Jahrhundert.
Erschienen im Brandstätter Verlag. Ab sofort im Handel erhältlich.