Die Welt im Spiel gewinnt den Golden Pixel Award 2016

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Den Eiffelturm und den Fujiyama besteigen, durch Manhattan rasen, Wodka am Roten Platz schlürfen, den Globus umrunden oder durchs Universum kurven: Das alles kann man auch zu Hause sitzend tun – mit den 63 historischen Geografie- und Reisebrettspielen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert, die der Band “Die Welt im Spiel” auf seinen Doppelseiten ausbreitet.

Auf spiralföriger Bahn begibt sich der Spieler auf ein Abenteuer. “Es wird gewürfelt, der Zufall regiert, die Reise ist unwägbar wie das Leben selbst”, sagt Autor Ernst Strouhal. Er entführt mit seiner amüsanten Kulturgeschichte des Würfelspiels in die faszinierende Welt der Landkarten und ihrer Designs. Die 63 im Großformat reproduzierten Spielpläne ermöglichen, dass man dieses Buch nicht nur lesend, sondern auch spielend durchqueren kann.

Es gibt Bücher, die mit ihrem Erscheinen das Medium Buch neu erfinden, indem sie es transformieren und mit anderen Medien verschmelzen, ohne sich in ihnen zu verlieren. Ernst Strouhals “Die Welt im Spiel” ist ein solches Buch. Der Zeit des Haptischen, des Analogen macht moderne Medien wie iPhone oder PlayStation vergessen. Die Perle für Bibliophile und Game-Afficionados begreift sich zudem als Gesamtkunstwerk. Strouhal taucht tief in den Kosmos von Würfelspielen und zelebriert gleichzeitig das Medium Buch als Manifestation der Möglichkeiten, die nur die Gutenberg-Galaxis bietet.

– Jurybegründung Golden Pixel Award 2016 

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