Buchpremiere "Maria Lassnig. Die Biografie" von Natalie Lettner

Ein Leben für die Kunst

Draußen jubelt der Frühling, drinnen Natalie Lettner. Mehr als drei Jahre lang hat sich die Kultur- und Kunstwissenschaftlerin durch den Nachlass von Maria Lassnig gearbeitet und nun eine 400-Seiten-starke Biografie einer der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit vorgelegt: „Maria Lassnig. Die Biografie“, erscheint am 3. April 2017. Bei der Buchpremiere in der Sala Terrena im Heiligenkreuzerhof zeigt sich Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst, begeistert von dem Werk: „Ein wunderbares Buch! Maria Lassnig wird sehr fein in ihren vielen Facetten dargestellt. Sie war eine Titanin der internationalen Kunstszene, obwohl, oder gerade weil sie sich nicht hat vereinnahmen lassen von der Kunstwelt.“ Verlagsleiterin Elisabeth Stein lobt Natalie Lettners Blick als empathisch und genau. Die Lektüre des Buches sei „erschütternd, klug und vergnüglich. Maria Lassnig, die Empfindliche, die leicht Gekränkte, die Frau mit dem scharfen Verstand und dem kompromisslosen Willen, Kunst zu schaffen und als Künstler unter ihresgleichen, vor allem unter den männlichen Kollegen, ernst genommen zu werden – sie wäre mit dieser Biografie einverstanden gewesen!“
Zu Lebzeiten war Maria Lassnig mit ihrer Bekanntheit allerdings nie zufrieden: „Ich werde nie so anerkannt sein, wie es mir eigentlich zusteht!“, wird sie zitiert. Natalie Lettner erzählt in dieser exzellent recherchierten Biografie erfrischend lebendig das mehr als neun Jahrzehnte umspannende Leben einer außergewöhnlichen Frau und Künstlerin – und entwirft wie nebenbei ein Kaleidoskop des 20. Jahrhunderts und seiner Kunstrichtungen.

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