Bis auf den letzten Platz besetzt war die Buchhandlung Morawa in Wien bei der Buchpremiere von Alexander Van der Bellens Buch: „Die Kunst der Freiheit. In Zeiten zunehmender Unfreiheit“. Unter die Gäste mischte sich auch die grüne Parteiprominenz von Bundessprecherin Eva Glawischnig abwärts. Die brennende Frage des Abends, ob Van der Bellen bei der österreichischen Bundespräsidentenwahl 2016 antreten wird oder nicht, ließ der Autor aber weiter offen: „Kein Kommentar!“ Es ging natürlich auch um aktuelle politische Fragen. Für die EU wünscht sich der Ex-Grünen-Chef eine „Vertragsänderung, die sich gewaschen hat“, z.B. ein Parlament, das diesen Namen auch verdiene. Der bevorstehenden Wahl in Wien sieht er relativ gelassen entgegen: „Ich glaube, dass die SPÖ bei weitem nicht so stark verlieren wird, wie prognostiziert“. Das Interesse am Buch war jedenfalls groß: die Schlange derjenigen, die das Buch signiert haben wollten, reichte bis zum Ausgang der Buchhandlung.
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v.l.n.r.: Bernhard Ecker, Barbara Blaha, Alexander Van der Bellen, Nikolaus Brandstätter, Foto: ©Manfred Weis