Gerhard Roth

Im unsichtbaren Wien

Fotografien aus Wien von 1986-2009

So haben Sie die Stadt noch nie gesehen! Geheime und vergessene Orte in der Donaumetropole festgehalten in Fotografien von Gerhard Roth.

ISBN:

978-3-85033-307-8

Format: 24.5 x

28 cm

Seiten:

320

Einband:

Hardcover

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Lieferbar

Artikelnummer: 9783850333078

Inhalt

Der Schriftsteller Gerhard Roth verwendete viele Jahre den Fotoapparat wie eine Sonde, die ihm beim Beobachten und Aufspüren half. Nicht die »schöne« Fotografie, sondern alles, was nebensächlich und selbstverständlich schien, interessierte ihn, das Alltäglichste vor seiner Haustür.

Lange Zeit war ihm der Fotoapparat ein Hilfsmittel, eine andere Form, Notizen zu verfassen, ein Erinnerungsspeicher außerhalb des eigenen Kopfes. In Wien entstanden in 23 Jahren mehr als 10.000 Fotografien. Roth suchte auf seinen Streifzügen zahlreiche verborgene Orte auf: den Narrenturm ebenso wie das Wittgensteinhaus, das Mumiendepot im KHM ebenso wie die Depots im Naturhistorischen Museum oder das Gehörloseninstitut. Er suchte das Flüchtlingslager Traiskirchen auf und den Jüdischen Friedhof in der Seegasse.

Ein anderes Wien wird so sichtbar, das Wien der unbekannten, geheimen, der vergessenen, der tabuisierten Orte. Das Wien der Mauerflecken, eine Welt imaginärer Landkarten, die Roth mit großer Leidenschaft für sich entdeckte.

Gerhard Roth

Autor/in

Gerhard Roth (24. Juni 1942 – 8. Februar 2022), in Graz geboren, lebte als freier Schriftsteller in Wien und in der Südsteiermark. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Theaterstücke, darunter die 1991 und 2011 abgeschlossenen, jeweils siebenbändigen Zyklen Die Archive des Schweigens und Orkus, sowie zuletzt seine Roman-Trilogie über Venedig. Unter den zahlreichen Preisen, mit denen Roth ausgezeichnet wurde, war der Große Österreichische Staatspreis. Im Brandstätter Verlag erschienen seine Bildbände Atlas der Stille. Fotografien, Im unsichtbaren Wien. Fotografien aus Wien von 1986–2009, Über Land und Meer sowie zuletzt Venedig. Ein Spiegelbild der Menschheit.

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