Inhalt
Weithin als inspirierende Frau an Gustav Klimts Seite bekannt, gilt Emilie Flöge als eine der stilbildenden Modeschöpferinnen im Wien der Jahrhundertwende. Ihr Salon „Schwestern Flöge“ im Haus Casa Piccola in Wien wurde rasch zum modischen Hotspot des Wiener Bürgertums. Emilie Flöge trug die Kreationen ihres Salons auch selbst und setzte vor allem mit dem sogenannten Reformkleid modische Impulse abseits gesellschaftlicher Normen. Das Leben der erfolgreichen und unabhängigen Geschäftsfrau in Wien und am Attersee, Klimts Korrespondenz an seine Gefährtin, die Urlaubs-Schnappschüsse wie auch die Porträts berühmter Fotostudios sind darin ebenso thematisiert wie Emilies Leidenschaft für Schmuck und Textilien oder ethnologische Impulse, die sowohl Klimt als auch Flöge inspirierten.
Sandra Tretter
Herausgeber/in
Sandra Tretter, Geschäftsführerin der Klimt-Foundation, 2000-2013: wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leopold Museum. Co-Konzeption des Klimt-Themenweges am Attersee, der Gedenkstätte Gustav Klimt in Wien-Hietzing und des Klimt-Zentrums in Kammer am Attersee.
Peter Weinhäupl
Herausgeber/in
Peter Weinhäupl war als ehem. Managing Director des Wiener Leopold Museums u.a. Co-Kurator der Ausstellungen „Jugendstil pur. Joseph Maria Auchentaller“ (2009), „Rudolf Kalvach. Wien und Triest um 1900“ (2012) und „Egon Schiele und Triest“ (2014). Seit über 20 Jahren bereist der nunmehrige Chef der Klimt-Foundation das Gebiet des heutigen Friaul-Julisch-Venetien und gilt als ausgewiesener Kenner der Region.
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