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Die uralte Beziehung zu Wölfen und Hunden prägt uns Menschen bis heute. Sie haben unsere kulturelle Entwicklung begleitet, wurden zu unseren sprichwörtlich besten Freunden – aber auch zur Projektionsfläche irrationaler Ängste.
Heute ist die Rückkehr der Wildtiere mit Konflikten und aufgeheizten Debatten über Gefahr und Abschuss verbunden. Der Verhaltensbiologe und führende Wolfsforscher Kurt Kotrschal zeigt hingegen: Der Schutz der Wölfe ist auch eine Chance, um die Biodiversitäts- und die Klimakrise zu überwinden.
„Meine Beziehung zu Wölfen entsprang der wissenschaftlichen Neugierde, wurde aber rasch persönlich, was selbst in der Wissenschaft nicht ‚falsch‘ sein muss. Man versucht uns zuweilen als ‚Wolfsschmuser‘ lächerlich zu machen, wohl um unsere Kompetenz und die Relevanz unserer Arbeit herunterzumachen. Dies misslingt allein schon angesichts unserer hochklassig publizierten Forschungsergebnisse. Differenziertes Wissen zum Wesen der Wölfe erwirbt man im sozialen Umgang, nicht aber indem man sie aus der Ferne beobachtet oder gar auf sie schießt.“ – Kurt Kotrschal
Kurt Kotrschal
Autor/in
Kurt Kotrschal gehört zu den weltweit renommiertesten Verhaltensforschern. Er ist emeritierter Professor an der Universität Wien, war Nachfolger von Konrad Lorenz am gleichnamigen Forschungsinstitut, Mitbegründer des Wolf Science Center Ernstbrunn und ist heute neben der Wissenschaft verstärkt im Artenschutz engagiert. Fast drei Jahrzehnte erforscht er bereits das Wesen von Hunden und Wölfen und ihre Beziehung zu uns Menschen. Als Bestsellerautor teilt er sein Wissen mit uns – und seine Faszination und Liebe zu den Tieren, die uns seit Urzeiten begleiten.
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